Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der hydraulisch bedingten Erosion an der Schichtgrenze zwischen einem bindigen Basisboden und einem Filterboden. Es wird sowohl die schichtennormale als auch die schichtenparallele Durchströmung betrachtet. Ziel der Arbeit ist es, den Nachweis der Spannungsabhängigkeit der Größe des zur Erosion führenden hydraulischen Gradienten zu erbringen. Durch Modellversuche und theoretische Überlegungen wurden mathematische Modelle zur Abschätzung der Größe des kritischen hydraulischen Gradienten entwickelt. Als Grundlage wurden Versuche in modifizierten Ödometertöpfen für die schichtennormale und in einem Modellkasten für die schichtenparallele Durchströmung durchgeführt. Der Versuchsaufbau wurde so gewählt, dass eine Variation der wirksamen Spannung möglich war. Mit den durchgeführten Versuchen konnte der Nachweis der Spannungsabhängigkeit eindeutig erbracht werden. Unter Zugrundelegung der Versuchsergebnisse, Beobachtungen im Zuge der Versuche und theoretischen Überlegungen konnten Modelle entwickelt werden zur Abschätzung des kritischen hydraulischen Gradienten. Bei der schichtennormalen Durchströmung wurde hier ein bereits vorliegendes Modell für die allgemeine Anwendbarkeit erweitert. Für die schichtennormale Durchströmung wurden die Überlegungen der Strömungslehre zu Grunde gelegt. Beide theoretischen Modelle zeigen eine gute Nährung an die Versuchsergebnisse. «
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der hydraulisch bedingten Erosion an der Schichtgrenze zwischen einem bindigen Basisboden und einem Filterboden. Es wird sowohl die schichtennormale als auch die schichtenparallele Durchströmung betrachtet. Ziel der Arbeit ist es, den Nachweis der Spannungsabhängigkeit der Größe des zur Erosion führenden hydraulischen Gradienten zu erbringen. Durch Modellversuche und theoretische Überlegungen wurden mathematische Modelle zur Abschätzung der Größe des... »
Veröffentlichung:
Erschienen in: "Mitteilungen des Instituts für Bodenmechanik und Grundbau" der Universität der Bundeswehr München. Heft 19