Die Verteilung von Wasserstoff in Materialien ist ein technisch äußerst relevanter Forschungsgegenstand der Materialphysik. Am Experiment SNAKE können mittels Proton-Proton Streuung Wasserstoffverteilungen in Materialien quantitativ bestimmt werden. Einzigartig ist, dass Wasserstoffverteilungen an Strukturen im µm-Bereich aufgelöst werden können. Die laterale Auflösung (Strahldurchmesser) des bestehenden Systems beträgt derzeit ca. 1 µm. Um diese zu verbessern wurde eine hochbrilliante Ionenquelle aufgebaut, die bei besserer Strahlqualität gleichen Ionenstrom an der Probe zur Verfügung stellt. Dies führt zur thermischen Überlastung des aktuell verwendeten Mikroschlitzsystems, welches maÿgeblich für die erreichbare Auflösung verantwortlich ist. Ziel dieser Arbeit ist es mittels Finite-Elemente-Simulationen die Anforderungen an ein neues Mikroschlitzsytem unter maximaler Strahllast zu untersuchen. Das System muss 10 µA Strahlstrom und Protonen mit Energien von bis zu 25 MeV standhalten. Auf Grund der nötigen Empfindlichkeit des Systems wird besonders auf die Unsicherheitsabschätzung der Randbedingungen eingegangen. Als kritischer Punkt stellte sich die hochgenaue Strahlstrommessung im nano-Ampere Bereich heraus, die bei hohen Temperaturen an den Mikroschlitzen zur Tandemreglung benötigt wird. Als idealer Werkstoff zeigte sich Aluminiumnitrid (AlN), welches eine hohe Wärmeleitfähigkeit von bis zu
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