Pflegeschülerinnen und -schüler bilden aufgrund des demografischen Wandels, des zunehmenden Fachkräftemangels und des fortlaufenden Rückgangs an Auszubildenden eine aus gesellschaftlicher und speziell betrieblicher Sicht hochrelevante Zielgruppe für gesundheitsförderliche Maßnahmen. Gleichzeitig werden diese jungen Pflegekräfte bereits zu Beginn ihres Arbeitslebens mit den vielfältigen körperlichen, psychischen und emotionalen Belastungen der Pflegetätigkeit konfrontiert. Dementsprechend sollte durch verschiedene Maßnahmen ein rechtzeitiger Beitrag geleistet werden, damit junge Pflegekräfte langfristig gesund, leistungsfähig und auch zufrieden bleiben. Bedacht werden muss in diesem Zusammenhang, dass sich (die meisten) Pflegeschülerinnen und -schüler in der Lebensphase des jungen Erwachsenenalters befinden, die eine spezielle Übergangsphase mit persönlichen Herausforderungen und Belastungen darstellt und in welcher der eigene Lebensstil auf den neuen Berufsalltag ausgerichtet werden sollte. Während risikoreiches Verhalten und gesundheitsschädigende Tendenzen in dieser Phase zunehmen, bewerten gleichzeitig große Teile der Zielgruppe ihren subjektiven Gesundheitszustand dennoch als gut oder sehr gut. Eine übergeordnete Zielsetzung von Maßnahmen (allgemein und auch im Betrieb) und auch von Inhalten der Lehrpläne der neuen „Pflegefachfrau/-mann“-Ausbildung ist dabei die Förderung der Gesundheitskompetenz, welche als Schlüsseldeterminante und Prädiktor für den Gesundheitszustand angesehen wird. Ausgehend von der Relevanz der Auszubildenden in Verbindung mit den Herausforderungen der Lebensphase des jungen Erwachsenenalters sollten in Pflegeeinrichtungen dahingehend sowohl verhaltens- als auch verhältnisorientierte Maßnahmen beachtet werden, um Pflegeschülerinnen und -schüler hinsichtlich ihrer Gesundheit (langfristig) zu unterstützen.
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