Die Arbeit beschreibt die Ideen zu einer verbesserten Decodierung bei GSM. Ein gegenüber der Standard-Kanalmodellierung verfeinertes Modell wird betrachtet, das die unterschiedlichen Übertragungsqualitäten verschiedener Kanäle berücksichtigt und diese Qualitätswerte in die Decodierung einbezieht. Dies führt zu einem Minimierungsproblem, das ähnlich dem bei der Standard-Decodierung üblichen Minimierungsproblem ist, allerdings mit geänderter Metrik (abhängig von den Qualitätswerten des Kanals). Bei bekannten Qualitätswerten kann die Decodierung mit einem in der Metrik modifizierten Viterbi-Algorithmus durchgeführt werden. Es werden drei Verfahren vorgestellt, wie man in der Praxis diese Qualitätswerte allein aus den übertragenen Datenbits durch decision feedback, also durch Recodierung von bereits decodierten Wörtern, ohne Einbeziehung von Trainingssequenzen schätzen und dann in eine verbesserte Decodierung einfließen lassen kann. Die Verfahren wurden simulativ mit von Siemens ICM bereitgestellten Testdaten erprobt. Die entsprechenden Ergebnisse zeigen Decodiergewinne von ca. 0,5dB bis zu über 1dB bei den betrachteten Szenarien.
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