Zur Untersuchung der Stoß-Grenzschicht-Wechselwirkung ist eine, dem heutigen Stand der Technik entsprechende, experimentelle Forschungsanlage (hier des TWM) Voraussetzung. Das Alter des TWM bedingte eine gravierende Zäsur, d.h. den radikalen Abbau und die darauf folgende Neuinstallation einer modernen, leistungsfähigeren Steuer-, Regel- und Messtechnologie. Diese vorbereitende Phase wurde durch einen erfolgreichen Betriebsnachweis des Windkanals sowohl im Unter-, wie auch im Überschall abgeschlossen. Die sich anschließenden experimentellen Arbeiten konzentrieren sich auf die Wechselwirkung eines Verdichtungsstoßes mit der Grenzschicht an einer Überschall-Rampenströmung. Die konsequente Fortführung und Ergänzung dieser Forschungsarbeiten am TWM führt erstmalig zu einem empirisch hergeleiteten, formellen Zusammenhang zwischen dem Ort der Ablösung und den Parametern Mach-, Reynoldszahl sowie Grenzschichtdicke. Durch die Möglichkeit, die Reynoldszahl nicht nur über den Totaldruck des TWM zu diktieren, sondern auch über die Länge der Anlaufstrecke, gelingt die Trennung der Einflüsse von Druck und Grenzschichtdicke auf die stromaufwärtigste Druckstörung. Hierzu werden drei verschieden lange Anlaufstrecken in Kombination mit zwei unterschiedlich langen Rampen eingesetzt. Zur Beschreibung des dynamischen Verhaltens der Verdichtungsstoßes wurde die schlierenoptische Anlage des TWM mit einer digitale Hochgeschwindigkeitskamera erweitert und mit der instationären Druckmesstechnik elektronisch gekoppelt. Die Ergebnisse zeigen eine sehr gute Korrelation der Stoßbewegung mit den Druckschwankungen an der Modelloberfläche.
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