In diesem Projekt soll eine innovative, neuartige Porenbeton-Rezeptur entwickelt werden, die es mittelständischen Porenbetonherstellern ermöglicht, sulfatarmen Porenbeton herzustellen, um so die Sulfatkonzentrationen im Eluat drastisch zu vermindern und in der Konsequenz die bestehenden Einschränkungen der Recyclingfähigkeit von Bauschutt aus Porenbeton soweit möglich zu minimieren. Damit soll den europäischen Forderungen nach einer Reduzierung des Abfallvolumens und einer erhöhten Recyclingfähigkeit Genüge getan werden. Um dies zu erreichen, muss die Rezeptur möglichst zementarm sein und ohne die bisher eingesetzten Sulfatträger funktionieren. Die Aufgaben der beiden genannten Komponenten (Zement, Sulfatträger) soll möglichst vollständig calcinierter Ton bzw. hochgebrannter Ton übernehmen.
Im Rahmen des Forschungsvorhabens konnte gezeigt werden, dass der komplette Ersatz des Sulfatträgers und eine Substitution von 20 Masseprozent des Zementes durch calcinierten bzw. hochgebrannten Ton in der Porenbetonrezeptur vielversprechende Ergebnisse liefert. Die Menge an auslaugbarem Sulfat konnte im Vergleich zu den Referenzproben um bis zu 70 % reduziert werden. Dabei war die Menge an kristallinem Tobermorit in den Proben mit gebranntem Ton gleichbleibend oder höher. Die Menge an kristallinem Tobermorit kann als Indiz für die mechanische Festigkeit sowie das Schwindverhalten herangezogen werden. Die mechanischen Kennwerte von Porenbetonprobekörpern mit gebranntem Ton müssen jedoch in einem Folgeprojekt bestimmt werden. In diesem Folgeprojekt sollen die unter Laborbedingungen entwickelten Rezepturen in den Industriemaßstab umgesetzt werden. Das Forschungsziel wurde damit erreicht.
«In diesem Projekt soll eine innovative, neuartige Porenbeton-Rezeptur entwickelt werden, die es mittelständischen Porenbetonherstellern ermöglicht, sulfatarmen Porenbeton herzustellen, um so die Sulfatkonzentrationen im Eluat drastisch zu vermindern und in der Konsequenz die bestehenden Einschränkungen der Recyclingfähigkeit von Bauschutt aus Porenbeton soweit möglich zu minimieren. Damit soll den europäischen Forderungen nach einer Reduzierung des Abfallvolumens und einer erhöhten Recyclingfähi...
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