Mikroskopisch genaue Zellbestrahlung mit hochenergetischen Ionen
Verlagsort:
München
Verlegende Institution:
Technische Universität München
Jahr:
2006
Seiten (Monografie):
94
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Im Rahmen der Arbeit wurde die physikalisch-biologische Schädigungswirkung von hochenergetischer Ionenstrahlung in Modell-Zellkernen auf mikroskopischer Ebene abgeschätzt. Zur Durchführung von Bestrahlungsexperimenten wurde am Rasterionenmikroskop SNAKE des Münchener 14 MV Tandembeschleunigers ein Einzel-Ionen-Bestrahlungsaufbau für lebende Zellen realisiert. An HeLa-Zellen konnten damit Bestrahlungen mit einer räumlichen Auflösung von 0; 5 µm durchgeführt und mittels Immunofluoreszenz-Methoden Proteine nachgewiesen werden, die an der Reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen beteiligt sind. Dies ermöglichte das Studium der Chromatin-Dynamik an geschädigten Zellkernbereichen sowie die Charakterisierung eines neu entdeckten "Konkurrenzeffekts" der DNA-Reparatur nach fraktionierter Bestrahlung. Durch Änderung der Bestrahlungsgeometrie konnten Schädigungsereignisse in Form sogenannter Foci entlang von Ionenspuren mit hoher Auflösung untersucht und mit Modellrechnungen verglichen werden. «
Im Rahmen der Arbeit wurde die physikalisch-biologische Schädigungswirkung von hochenergetischer Ionenstrahlung in Modell-Zellkernen auf mikroskopischer Ebene abgeschätzt. Zur Durchführung von Bestrahlungsexperimenten wurde am Rasterionenmikroskop SNAKE des Münchener 14 MV Tandembeschleunigers ein Einzel-Ionen-Bestrahlungsaufbau für lebende Zellen realisiert. An HeLa-Zellen konnten damit Bestrahlungen mit einer räumlichen Auflösung von 0; 5 µm durchgeführt und mittels Immunofluoreszenz-Methoden... »